Ein Meer voll Blut - nur für mich!
  Vampire
 


Der Vampir!

Schon seit Zeiten finden sich in sehr vielen Kulturen weltweit Vampire oder ähnliche Wesen. Dracula war nicht der Anfang! Aus den Mythen und Sagen Asiens, Afrikas und Südamerikas ist die Angst vor den Blut trinkenden Geistern und Untoten bekannt. einer Legende zu folge sollte die indische Göttin Kali einem Dämon den Kopf abgeschlagen und das Blut daraus getrunken haben.
"Der antike Volks glaube kannte eine große Zahl blutrünstiger Ungeheuer. Neben der Göttin Kali, die durchaus vampirische Züge hatte, hatte zum Beispiel auch bei den Azteken Blut einen großen Wert. Einzig Blut galt als angemessene Nahrung für ihre Götter" betont der Vampiriloge und Mythen forscher Hans Meurer. Wie im heutigen Vampir glauben sind die Blut saugender oft gesichtslos, sie waren nie irgendwelche Persönlichkeiten.

Auch in Europa kamen in einigen Mythen und Sagen Wesen die viel Ähnlichkeit mit Vampiren hatten vor. Jedoch fehlte ihnen das wichtigste am Vampir sein: Sie raubten kein Blut. Später mischten sich die Figuren der europäischen Dämonen mit den orientalischen Blutsaugern. Über dem Balkan aus verbreitete sich der ganze Vampir Mythos über ganz Ost- und Mitteleuropa im 18. Jahrhundert. Das Vampire unbedingt Blut raubende Monster sind wurde erst durch Bücher und Filme verstärkt, im Volks glaube musste es nicht unbedingt sein.




Ursachen des Vampir Glaubens

Um unser Ängste zu stillen und verborgene Wünsche auszudrücken war der Mensch schon immer auf de4r Suche nach einem Dämon. Das Unerklärlichen versuchen wir durch fiktive Dämonen zu erklären. So ist es auch mit dem Vampir. Der Vampir glaube ist eng mit dem Volks glauben und der Religiongeschichte verbunden. In der Religion wird in Gut und Böse aufgeteilt. Verstorbene, die zu Lebzeiten Schuld auf sich geladen hatten, wurden daher als Untote, die in einer Zwischenwelt umher reisten, angesehen. Diese waren das Entgegengesetzte zu dem Guten, wie z. B. Engeln. Im Mittelalter war es klar, dass es Dämonen und auch Engel gibt.
"Bis etwa 1750 waren Wiedergänger wichtiger Gegenstand seriöser - religiöser und philosophischer - Forschung", erklärt Historiker Hans Meurer. "Selbst als sich im 18. Jahrhundert die Aufklärung schon durchgesetzt hatte, fanden Menschen scheinbare Vampire in der Erde". Trotz Aufklärung bestätigte diese die Unerklärbarkeit von diversen Phänomenen und versetze die Welt zusehend in Angst. Der Aberglaube blühte. "Und blüht immer noch", davon ist Mythen forscher Meurer überzeugt: "Unsere Ratio macht ja nur einen kleinen Teil unseres Seins aus. Wer sich umschaut, bemerkt, wie viel Aberglaube auch heutzutage noch in uns steckt. Wer singend in den Keller geht oder einen Talisman mit sich herum trägt, der kann nicht behaupten, Aberglaube wäre Vergangenheit."




"Dracula" der Klassiker

Viel von den alten Mythen der Vampire wurde vergessen. Die ganzen Erscheinungsformen und Eigenschaften die ein Vampir besitzen konnte wurden im Grunde auf "Dracula" reduziert. Der Ire Bram Stoker zieht durch seine Erstveröffentlichung des Bestsellers "Dracula" eine groß zahl von Lesern an. Ein Graf von beeindruckender Erscheinung - ein ebenso verführerischer wie beängstigender Aristokrat mit hellem Teint und langen Eckzähnen und Besitzer eines gruseligen Schlosses in Transsilvanien, so kennen wir den vorzeige Vampir Dracula, den Stoker 1897 erschuf.

In Stokers Roman basieren viele der Fiktionen auf wahre Personen und Orte. So wurde aus Fürst Vlad Tepes, auch Vlad Draculea (Sohn des Drachens) genannt, Dracula. Mit dem Spitznamen "Der Pfähler" ging der schreckerregende Fürst in die Geschichte der Walachai ein. Fast 24.000 Türken soll er in dem 15. Jahrhundert gepfählt haben. Auch wen Stoker nie in Translivanien war hat der die richtige Religion gewählt: in den Ostländern war der Vampir glaube sehr lebendig. Die Menschen dort dachten, dass die Toten nicht verwesen würden, bis sie ihre Sünden gesühnt hatten. Dazu half auch noch das Klima und die Erde, dass die Leichen nicht so schnell zu verwesen begonnen. Besonders an der ungarischen Grenze, dort gibt es eine besonderen Bodenbelag der die Leichen erhält und sie aussehen lässt wie Vampire. Durch die zahlreichen Hollywood-Produktionen und den verschiedenen Filmvariationen wurde die Vampir Figur Stokers immer weiter verfestigt.



Was macht einen Vampir aus?

Wie wir ja alle wissen sind Vampire untot. Sie sind lebende Tote deren Hauptanliegen es ist Blut zu trinken. Um zu Leben brauchen die Vampire Blut welches sie sich von den Menschen holen. Auch haben sie meistens besondere Fähigkeiten. Meist sind sich die Vampire mit ihren Fähigkeiten gleich, aber sie variieren auch und treten in verschiedenen Zusammenstellungen auf. Sie können die Wände hinaufgehen sich unsichtbar machen und sich in andere Wesen verwandeln, wie in Fledermäuse und Wölfe. Sie können kein Tageslicht ertragen und schlafen daher des Tags in ihren dunklen Särgen, wo kein Lichtstrahl eindringen kann. Nachts erwachen sie um sich auf die Suche nach Nahrung zu machen. Vampire können sich auch überdurchschnittliche Kräfte aneignen und auf menschliche Weise niemals sterben. Selbst "Dracula" kann, in dem Roman von Stoiker, das Tageslicht nichts anhaben. Heute ist Dracula jedoch ein Schattenwesen welches das Tageslicht meidet. Ist der Vampir den Sonnenlicht ausgeliefert so verbrennt er zu Asche. Auch durch Feuer oder ein Holzpflog, welcher ihm durch Herz gebohrt wird, stirbt der Vampir. Um einen Vampir abzuwehren gebraucht man Knoblauch und religiöses wie ein silbernes Kreuz und Weihwasser. Da die Eigenschaften von Vampir zu Vampir anders sind kann man sich daher nie sicher sein. Einige Vampire lassen sich noch nicht mal von Knoblauch abschrecken. Wenn man einen Vampir erstmal identifiziert hat ist die Abwehr jedoch ganz einfach, denn sie betreten die Häuser erst wenn sie darum gebeten werden.


Die anhaltende Faszination!

"Religion, Tod und Sexualität - dies sind die einzig wahren Themen im Leben", davon geht Mythen forscher Hans Meurer aus und fügt hinzu: "Vampirliteratur vereinigt die wichtigen und interessanten Themen, die die Menschheit beschäftigen und immer beschäftigen werden." Der deutsche Vorsitzender der “Transylvanian Society of Dracula“ Mark Benecke formulierte es so: "Vampirgeschichten bilden den perfekten Mythos ab. Während andere Werke, wie zum Beispiel Frankenstein, teilweise auch wichtige Elemente beinhalten, ist bei Vampirgeschichten alles, was einen Mythos interessant macht, vereinigt." Nur einige der Themen um die sich die Vampirgeschichten drehen sind Religion und der Wunsch nach Unsterblichkeit, Blut, Liebe,  Sex und Unmoral. "Zudem kann bei Vampirgeschichten immer noch Aktuelles mit aufgegriffen werden", fügt Benecke einen weiteren Grund hinzu. "Bücher und Filme haben eine individuelle Note, eine aktuelle Anpassung an die Geschichte, an Gruppen oder Subkulturen. Durch diese Variationen werden die spannenden Themen noch spannender." Von witzigen Perioden wie Polanskis "Tanz der Vampire" über blutige Verfilmungen aus den 80ern, wo man es mit der Angst vor der Aids Krankheit zu erst zu tun bekam bis hin zu verschiedenen Mischformen reicht das Spektrum der Vampir Filme. Laut Benecke sind heutige Vampir filme wie "Blade" oder "Underworld" Abwandlungen die verschiedene Elemente vereinen: "Wie in coolen Musikclubs, dort werden Hiphop und Techno gemischt, in Filmen zum Beispiel Werwölfe und Vampire."


 
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